Schweizer Qualität:
Eine exklusive gVe-Musikreise nach Luzern mit Reiseleiterin Conny Steigleder
Gespräch und Autorin: Sabine Kreimendahl M.A.
Fotos: Conny Steigleder
Lange ist es her, dass vom gVe Konzertreisen angeboten wurden. Damals hat Frau Czap über viele Jahre Kulturreisen für die gVe-Mitglieder durchgeführt. Nun hat Conny Steigleder, Mitarbeiterin im gVe-Büro, einen Neuanfang gewagt mit einer Konzertreise nach Luzern in die Schweiz.
Wir sprachen mit der Schweizerin:
SK: Liebe Conny, wie kamst du darauf für das gVe-Publikum eine solche Reise anzubieten?
CS: Es gibt zwei Gründe:
Bei meinem Vorstellungsgespräch beim gVe (2019) habe ich darauf hingewiesen, dass ich selbstständige Reiseveranstalterin von „Reisen.Kultur.Genuss“ bin. Damals schlug ich Stephan Gerlinghaus eine gVe-Konzertreise vor. Dann kam Corona und es war an eine solche Unternehmung nicht zu denken. Jetzt ist das wieder möglich und wir haben diese Reise für die gVe-Mitglieder und andere Interessierte angeboten.
Als zweites kommt hinzu, dass Luzern meine Heimatstadt ist, mit der ich nach wie vor eng verbunden bin. So entwickelte sich diese Idee.
SK: Wie sah der Teilnehmerkreis aus?
CS: Wir hatten erst die gVe-Mitglieder angeschrieben, dann den Kreis mit anderen Musikinteressierten erweitert. Es waren13 TeilnehmerInnen plus Julian Fischer und seine Frau, sowie ich als Reiseleiterin. Zum großen Teil sind das absolute Musikfans, die auch sonst konzertant international unterwegs sind und in Erlangen treueste Konzertbesucher sind.
SK: Was waren die Höhepunkte dieser Reise?
CS: Die beiden Symphoniekonzerte. Am ersten Abend erlebten wir im großartigen Konzertsaal von Luzern das Boston Symphonie Orchester unter Andris Nelsons mit Anne-Sophie Mutter, am zweiten Abend die „Berliner Philharmoniker“ unter Kirill Petrenko.
SK: Gab es Schwierigkeiten auf dieser Reise?
CS: Ja. Wir wollten ja ursprünglich mit einem eigenen Bus anreisen.
Das war wegen der kleinen Teilnehmerzahl nicht machbar. Daher reisten wir mit der Bahn an. Das dauerte mit dreimal Umsteigen über sieben Stunden, zumal man sich bekannterweise nicht immer auf die Bahn verlassen kann.
SK: Würdest du so eine Reise nochmals veranstalten?
CS: Nachdem ich bereits mehrfach darum gebeten wurde, das regelmäßig durchzuführen, könnte ich mir alle zwei Jahre so eine gVe-Reise vorstellen.
Die Frage ist: Etabliert man das Luzern-Festival als festes Ziel oder bietet man verschiedenste Musikreisen an. Die Anreise kann man ändern. Das würde ich auch tun, also mit dem Bus fahren. Zudem sollte das Zeitfenster größer sein, damit das insgesamt geruhsamer verläuft. Das war schon sehr kompakt mit dem schönen, aber auch vollen Programm, das wir in Luzern hatten.
SK: Danke, wir dürfen gespannt sein.
Die Reisegruppe hat inzwischen einen eigenen Chat, der Nachhall ist groß, die Rückmeldungen begeistert:
Sportliche Zughin- und -rückreise nach Luzern, eine Stadt und Landschaft zum Verlieben, ein Musikerlebnis, das noch lange nachklingt. Alles bestens und liebevoll geführt durch Conny Steigleder. Es war mehr als eine Reise wert …
M. Bernsdorf
Unser stark ´eingedampftes´ Feedback: Eine sehr gelungene Konzertreise! Tolle Konzerte, vorbildliche Organisation, fröhliche Gesprächsrunden. Wir hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!
W. und S.G.